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Hydrazin ist als Korrosionsschutzmittel in der Wärmetechnik weit verbreitet. Beim Schutz und der Inaktivierung von Geräten fällt nach chemischen Reinigungen eine große Menge Abwasser mit einer hohen Hydrazinkonzentration (ca. 100 mg/dm3) an. Da es sich um einen hochgiftigen Stoff der Gefahrenklasse II handelt, ist die Einleitung solcher Wässer direkt in den Kanalkopf und in natürliche Reservoire verboten.
Die maximal zulässige Konzentration von Hydrazin in Brauchwasser beträgt 0,01 mg/dm3 und in Fischteichen 0,00025 mg/dm3. Die Menge an Hydrazin im Abwasser sollte vor der Einleitung auf die erforderlichen Werte reduziert werden. Um diese Situationen zu ermitteln, wird zuvor eine „Hydrazin-Bestimmung“ im Abwasser durchgeführt. Mit diesem Analyseverfahren kann der Hydrazingehalt der Wässer bestimmt und nach dem notwendigen Neutralisationsprozess der Austragsprozess gestartet werden.
ASTM D1385: Standardtestverfahren für Hydrazin in Wasser
Die Bestimmung von Hydrazin im Abwasser wird im akkreditierten und autorisierten Nanolab Environmental Analysis Laboratory durchgeführt.
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