Histamin-Analyse in Fisch: Sicherheit durch Labortests mit ELISA
Histamin-Analyse in Fisch, Fischkonserven und Tiefkühlfisch (Elisa-Methode)
Was ist Histamin? Bedeutung in Fisch und Fischprodukten
Histamin gehört zu den biogenen Aminen, die durch den mikrobiellen Abbau von Proteinen entstehen. Der Histamingehalt kann schnell ansteigen, insbesondere bei schnell verderbenden Fischen wie Thunfisch, Makrele und Sardinen. Eine Histaminvergiftung, die gemeinhin als Scombrotoxin oder Scombroid-Vergiftung bezeichnet wird, birgt Risiken, die sich direkt auf die Gesundheit der Verbraucher auswirken.
Gesundheitliche Auswirkungen von Histamin
- Risiko einer Lebensmittelvergiftung: Hohe Histaminmengen können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Bluthochdruck verursachen.
- Allergische Reaktionen: Hohe Histamingehalte können bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen.
- Gesetzliche Grenzwerte: Viele Länder haben bestimmte Grenzwerte für den Histamingehalt in Lebensmitteln festgelegt, und auch in der Europäischen Union und der Türkei gibt es gesetzliche Grenzwerte. Eine Überschreitung dieser Grenzwerte bedeutet, dass das Lebensmittel nicht sicher ist.
Warum wird Histamin in Fisch und Fischprodukten bestimmt?
Die Hauptgründe für die Bestimmung von Histamin in Fisch und Fischerzeugnissen sind die folgenden
- Schutz der Verbrauchergesundheit: Hohe Histamingehalte stellen ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit der Verbraucher dar. Durch diese Analysen wird sichergestellt, dass gesunde Produkte auf den Markt gebracht werden.
- Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Behörden wie die Europäische Union und der türkische Lebensmittelcodex haben bestimmte Grenzwerte für Histamin in Fischprodukten festgelegt. Die Unterschreitung dieser Grenzwerte ist für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen erforderlich.
- Produktqualität und -zuverlässigkeit: Die Bestimmung von Histamin ermöglicht es den Herstellern, qualitativ hochwertige und sichere Produkte anzubieten, und erhöht das Vertrauen in die Marke.
- Erleichterung des Lebensmittelexports: Hohe Histamingehalte können dazu führen, dass sie auf dem internationalen Markt nicht akzeptiert werden. Die Analyse trägt zu einem reibungslosen Ablauf der Exportprozesse bei.
Histamin-Analyseverfahren mit der ELISA-Methode
ELISA ist eine empfindliche und zuverlässige Methode, die häufig zur Bestimmung von Histamin in Fisch und Fischprodukten eingesetzt wird. Diese Analyse basiert auf einer Antigen-Antikörper-Reaktion und ermöglicht den Nachweis auch geringer Histaminmengen.
Allgemeine Etappen der ELISA-Methode
- Probenvorbereitung: Die Fisch- oder Fischproduktprobe wird homogenisiert und mit einem spezifischen Lösungsmittel extrahiert, um die zu untersuchende Lösung herzustellen.
- Antigen-Antikörper-Reaktion: Die vorbereitete Probe wird auf ELISA-Platten aufgetragen, die Histamin-Antikörper enthalten. Wenn Histamin in der Probe vorhanden ist, wird ein Antigen-Antikörper-Komplex gebildet.
- Enzymbindung und Farbbildung: Histamin löst durch das Enzym auf der Platte eine Farbreaktion aus. Diese Farbintensität zeigt die Menge an Histamin in der Probe an.
- Spektrophotometrische Messung: Im letzten Schritt wird die Histaminkonzentration durch Messung der Farbveränderung mit einem Spektralphotometer bestimmt.
Die Nano-lab Laboratories Group bietet weiterhin Dienstleistungen im Bereich der Histaminanalyse in Fischen an. Wir bieten auch Dienstleistungen zur Bestimmung von Ammoniak in Hühnerfleischprodukten an.
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